An der Universität Tokio sind Drachen Wirklichkeit geworden – als Drachen-Drohne. DRAGON, so der Name des Flug-Roboters, kann noch dazu seine Gestalt ändern.

Drachen-Drohne DRAGON für Innenraum-Einsatz
[Foto: JSK Laboratory der Universität Tokio]
DRAGON besteht aus mehreren Gliedern mit jeweils zwei eigenen Drohnen-Propellern. Die Idee hinter der Drachendrohne: Es sollte ein transformierbarer Flug-Roboter für komplizierte Anwendungen geschaffen werden. DRAGON kann sich zum Beispiel durch schmale Öffnungen hindurch schlängeln, was bei der Suche nach Überlebenden unter eingestürzten Gebäudeteilen hilfreich sein kann.
Flug-Roboter wird zur Drachen-Drohne
Durch den mehrgliedrigen Aufbau kann DRAGON verschiedene Formen annehmen. Die Drohne kann sich im Flug zum Beispiel von einem Quadrat in eine Schlange verwandeln, wie man in einem Video sehr gut sehen kann.
Drohnen mit räumlicher Anpassungsfähigkeit haben insbesondere für Innenräume ein hohes Nutzenpotential, da der Platz im Inneren von Gebäuden oder auch Fahrzeugen oftmals beschränkt ist.
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DRAGON als menschlicher Arm
Die Drachen-Drohne sei auch als menschlicher Arm gedacht, sagt Assistenz-Professor Moju Zhao, der für das DRAGON-Projekt des JSK Laboratory an der Universität Tokio verantwortlich ist. Denkbar sei zum Beispiel das Auswechseln von Glühbirnen oder das Öffnen von Türen.
In einem anderen Projekt des JSK Lab zeigt die Drohne Hydrus, wie sie allein mit der Kraft ihrer einzelnen Glieder Gegenstände von A nach B bewegen kann. Ein Video davon befindet sich auf Youtube.