Rückrufe über REWE: Nissin Demae Ramen Spicy, Tafeltrauben und mehr

Einkäufer in einem Supermarkt.
Kunden kaufen in einem Supermarkt ein
[Fotograf: Peter Heinz Junge, Quelle: Bundesarchiv/ Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de, Kolorierung: Robert Züblin]
Robert Züblin | 21.02.2020 | 18:07 Uhr

Seit gestern hat die Supermarktkette REWE drei Produktrückrufe veröffentlicht, die eine Charge „Tafeltrauben hell kernlos 500 g, Sorte Thompson seedless“, zwei Chargen „Demae Ramen Spicy“ der Firma Nissin Foods und eine Charge „Hamburger Sauce der Marke HOMANN (450 ml)“ betreffen.

Tafeltrauben-Rückruf

Auf seiner Website macht REWE auf den Rückruf des Unternehmens „Eurogroup Deutschland GmbH“ aufmerksam, in dem dieses eine Charge „Tafeltrauben hell kernlos 500 g, Sorte Thompson seedless“ zurückruft. Konkret ginge es um die Charge mit der Losnummer 07-03 und der GGN 4063061228598. Die Trauben kämen aus Indien.
Folgende Bundesländer seien von dem Rückruf betroffen: Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen- Anhalt und Thüringen.

„Von dem Verzehr des betroffenen Produktes wird dringend abgeraten. Grund für den vorsorglichen Rückruf der betroffenen Charge ist erhöhte Pestizidrückstands-Belastung“, heißt es bei REWE.

Das betroffene Produkt könne im jeweiligen Markt zurückgegeben werden. Der Kaufpreis würde dabei auch ohne die Vorlage des Kassenbons erstattet werden.

Demae Ramen Spicy

Des Weiteren macht REWE auf einen Produktrückruf der Nissin Foods GmbH aufmerksam, die mehrere Chargen des Produktes Demae Ramen mit der Geschmacksrichtung „SPICY“ zurückruft. Betroffen sei die Charge „L908594“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 12.2020 und die Charge „L000623“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 01.2021.

In Bezug auf den Grund des Produktrückrufes heißt es bei REWE: „Dieser Rückruf erfolgt rein vorsorglich, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass einzelne Produkte ein falsches Gewürztütchen enthalten, welches das Allergen Milch beinhaltet. Das Allergen ist auf der Verpackung nicht erkenntlich. Der Verzehr dieses Produktes könnte für Menschen, die allergisch auf Milch reagieren, schädlich sein. Diese werden gebeten, das Produkt nicht zu verzehren.“

Auch hier könnten Kunden, die eine der betroffenen Chargen erworben hätten, diese am Verkaufsort zurückgeben. Sie erhielten den Kaufpreis auch ohne Vorlage des Kassenbons zurückerstattet.

HOMANN: Hamburger Sauce

Außerdem weist REWE auf den Produktrückruf der Firma HOMANN Feinkost GmbH hin. Konkret ginge es hier um den Rückruf einer Charge des Produktes „Hamburger Sauce der Marke HOMANN (450 ml)“.

„Aufgrund eines Etikettierungsfehlers können einzelne Flaschen mit der Etikettierung Hamburger Sauce (450 ml) der Marke HOMANN ein anderes Produkt enthalten, in dem Weizen, Ei und Senf Bestandteil der Rezeptur sind. Dies kann bei Personen, die an einer Weizen-, Ei-, oder Senfunverträglichkeit leiden, zu allergischen Reaktionen führen“, heißt es bei REWE.

Die betroffene Charge habe das Mindesthaltbarkeitsdatum 13.07.2020, die Chargen-Nummer L10530281 sowie die EAN 4030800597581.

Allergiker werden gebeten, die betroffene Charge nicht mehr zu verzehren und ein solches erworbenes Produkt am Verkaufsort zurückzugeben. Entweder würde das Produkt ausgetauscht oder es würde eine Kaufpreiserstattung erfolgen.

Neoprenhandschuhe

Das Unternehmen BECO Beermann GmbH & Co. KG hat auf seiner Website einen Produktrückruf von Neoprenhandschuhen mit den Artikelnummern 9634, 9635, 9636 und 9667 veröffentlicht, da diese erhöhte PAK-Werte aufweisen würden.

„PAKs (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) gelten als krebserregend und es ist nicht auszuschließen, dass durch das Tragen dieser Produkte eine potentielle Gefahr für den Benutzer ausgeht. Deshalb rufen wir diese Produkte europaweit zurück“, heißt es in dem Rückruf.

Wer einen solchen Artikel erworben habe, könne diesen ohne Vorlage des Kassenbons am Verkaufsort zurückgeben.

Curry grün

Das Unternehmen Herrmann Gewürze GmbH & Co. KG hat einen Rückruf des Produktes „Curry grün“ veröffentlicht. Konkret ginge es um die Charge mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 27.01.2023 und den Abpackungen mit den Gewichten 70 g und 1 kg.

„Durch unseren Lieferanten wurden wir informiert, dass in dem aufgeführten Artikel Salmonellen festgestellt wurden“, heißt es in dem Rückruf.

Auch ohne Vorlage des Kassenbons könnten Kunden, die eine betroffene Charge gekauft hätten, diese am Verkaufsort zurückgeben.

Wenn jemand das betroffene Produkt bereits konsumiert habe, solle er für den Fall, dass er “schwere oder anhaltende Symptome” entwickele, bei einem Arzt Hilfe suchen. Dabei solle er mitteilen, dass möglicherweise eine Salmonellen-Infektion vorliege, wie es in dem Produktrückruf heißt.

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