Robert Züblin | 22.08.2021 | 23:59 Uhr |
Im August wurde der Rückruf von mehreren Produkten wegen Ethylenoxid oder dessen Metabolit 2-Chlorethanol auf dem Portal lebensmittelwarnung.de veröffentlicht.
NONG SHIM Instantnudeln Seafood Ramyun
Am 6.8.2021 wurde der Rückruf von zwei Chargen des Produktes „NONG SHIM Instantnudeln Seafood Ramyun“ mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 27.01.2022 und 03.03.2022 auf lebensmittelwarnung.de veröffentlicht.
Im Rückruf des Importeurs Kreyenhop & Kluge GmbH & Co. KG heißt es:
„Untersuchungen des o.g, Artikels ergaben geringe Mengen an 2-Chlorethanol, welches ein Metabolit von Ethylenoxid ist. Daher wird der Artikel aufgrund der aktuellen weltweit bekannten Problematik mit Ethylenoxid vom Markt zurückgerufen.“
Mehrere Eissorten der Mars GmbH
Am 10.8.2021 wurde auf lebensmittelwarnung.de der Rückruf von einer Charge oder mehreren Chargen verschiedener Eiscreme-Produkte der Marken Snickers, Bounty, Twix und M&M’s veröffentlicht.
In dem Rückruf der Mars GmbH heißt es unter anderem:
„Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei den genannten Produkten minimale Mengen von Ethylenoxid (ETO) in einer Zutat vorliegen. Der Verzehr der Produkte ist nicht schädlich. Der Rückruf erfolgt aufgrund von technischer Nichtkonformität mit den Grenzwerten für ETO.“
Allerdings sagt die Verbraucherorganisation foodwatch:
„Die Mitgliedsstaaten der EU hatten sich bereits Mitte Juli darauf verständigt, dass alle Lebensmittel öffentlich zurückgerufen werden müssen, die mit Ethylenoxid belastetes E410 enthalten. Denn es könne ‚keine sichere Aufnahmemenge‘ festgelegt werden. Auch kleinste Mengen des krebserregenden Stoffs könnten für Verbraucher*innen ein Gesundheitsrisiko darstellen.“
Kühne Rote Grütze, 375 g Glas
Am 13.8.2021 wurde der Rückruf der Charge mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 15.05.2022 und der Endcodierungsnummer ME26 des Produktes „Kühne Rote Grütze 375 g Glas“ auf lebensmittelwarnung.de veröffentlicht.
Im Rückruf der CARL KÜHNE KG (GmbH & Co.) steht:
„Nach Bekanntwerden einer möglichen Belastung von Johannisbrotkernmehl mit Ethylenoxid haben wir bei Kühne umgehend umfangreiche Eigenkontrollen der gesamten Roh- und Fertigware durchgeführt. Die Analysen haben ergeben, dass in einer an uns gelieferten Charge Johannisbrotkernmehl für die Produktion der Roten Grütze eine geringe Belastung mit Ethylenoxid vorlag, die auch im Endprodukt nachgewiesen wurde. Die Produktsicherheit ist somit nicht gewährleistet.“
Verschiedene Curry-Gerichte der Mars GmbH
Am 18.8.2021 wurde auf der Seite lebensmittelwarnung.de der Rückruf von verschiedenen Chargen folgender Mars-Produkte veröffentlicht:
- TASTY BITE Channa Masala
- TASTY BITE Madras Curry
- TASTY BITE Bombay Curry
- TASTY BITE Thai Curry
In dem Rückruf der Mars GmbH heißt es:
„TASTY BITE ruft folgende Produkte zurück, da in bestimmten Zutaten geringe Mengen an Ethylenoxid (ETO) gefunden wurden. Der Verzehr der Produkte ist nicht gesundheitsschädlich. Der Rückruf erfolgt, weil kein ETO vorhanden sein sollte.“
Veganer Mozzarelli
Am 19.8.2021 wurde der Rückruf des Produktes „Vemondo Veganer Mozzarelli, 100 g“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 20.08.2021 auf der Seite lebensmittelwarnung.de veröffentlicht.
In dem Rückruf des Herstellers Vefo GmbH heißt es:
„Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das in den Produkten verwendete Johannisbrotkernmehl mit Ethylenoxid belastet ist. Ethylenoxid ist ein in der EU nicht zugelassener Biozidwirkstoff und wird als gesundheitsschädlich eingestuft. Deshalb sollten Kunden den Rückruf unbedingt beachten und die Produkte nicht verzehren.“
Vegane Sticks Cheese-Style
Ebenfalls am 19.8.2021 wurde der Rückruf der Chargen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 7.1.2022, 7.3.2022 und 6.5.2022 des Produktes „Vemondo Vegane Sticks Cheese-Style, 250 g“ auf der Seite lebensmittelwarnung.de veröffentlicht.
In dem Rückruf des Herstellers Vefo GmbH heißt es:
„Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das in den Produkten verwendete Johannisbrotkernmehl mit Ethylenoxid belastet ist. Ethylenoxid ist ein in der EU nicht zugelassener Biozidwirkstoff und wird als gesundheitsschädlich eingestuft. Deshalb sollten Kunden den Rückruf unbedingt beachten und die Produkte nicht verzehren.“