Rückruf einer Charge „Yayla Erzincan tipi Tulum Peyniri“ wegen Glasstück

Einkäufer in einem Supermarkt.
Menschen beim Einkaufen im Supermarkt
[Fotograf: Peter Heinz Junge, Quelle: Bundesarchiv/ Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de, Kolorierung: Robert Züblin]
Robert Züblin – 14.01.2020, 01:41 Uhr

Der Hersteller Sofra Dairy Products B.V. hat den Rückruf einer bestimmten Charge des Nomaden-Weichkäses „Yayla Erzincan tipi Tulum Peyniri“ veröffentlicht – wegen eines gefundenen Glasstückes.

Tulum-Käse-Rückruf

Bei der von dem Produktrückruf betroffenen Charge würde es sich um das Produkt „Yayla Erzincan tipi Tulum Peyniri“ handeln, einen „Nomaden-Weichkäse nach türkischer Art“ in einer Verpackungseinheit von 500 g. Der Hersteller-Code laute: NL Z 1994 EG.

Die betroffene Charge hätte eine Haltbarkeit bis zum 13.05.2020 und die Los-Kennzeichnung 462.

Hersteller des Produktes ist das Unternehmen Sofra Dairy Products B.V. aus den Niederlanden. Als Grund für den Produktrückruf gibt der Hersteller an, dass in einem Glas des Käses ein Glasstück gefunden worden sei und deshalb die gesamte Charge zurückgerufen werde.

Andere Produktrückrufe

Erst kürzlich gab es mehrere Produktrückrufe, allerdings von anderen Herstellern. Am 8. Januar 2020 hatte Philips Avent vor einer Überhitzungs- und Brandgefahr bei bestimmten Chargen des Babyphones SCD620 gewarnt und die betroffenen Geräte zurückgerufen. Kunden, die von diesem Rückruf betroffen seien, könnten sich auf der entsprechenden Rückruf-Seite des Babyphones registrieren, um ein kostenloses Neugerät zugesendet zu bekommen.

Am 9. Januar 2020 wurden über das Portal lebensmittelwarnung.de gleich drei Produkte verschiedener Hersteller zurückgerufen. Eine Charge „Youkon Wildlachs Wild & Red“ wurde mit dem falschen Verbrauchsdatum gekennzeichnet. Statt 08.01.2020 sei das Verbrauchsdatum 08.03.2020 aufgedruckt worden. Kunden werden vom Hersteller darum gebeten, das Produkt am Kaufort zurückzugeben, wenn sie von diesem Fehler betroffen sind.

Außerdem wurden verschiedene Chargen vom „Fruchtriegel Mandel-Vanille” und „Fruchtriegel Banane-Mandel” der Firma Lubs zurückgerufen, weil bei diesen „Feigen mit einem erhöhten Ochratoxin-A-Gehalt (OTA, Schimmelpilzgift) eingesetzt“ worden seien, wie der Hersteller sagt. Welche Chargen genau betroffen sind, kann hier nachgelesen werden.

Ferner wurde eine Charge des Produktes “Hanfblätter und -blüten” vom Hersteller Ökotopia wegen eines erhöhten THC-Gehaltes zurückgerufen. Von dem Problem mit dem erhöhten THC-Gehalt seien Verpackungseinheiten mit einem Gewicht von 40 g und 500 g betroffen, die ein Mindesthaltbarkeitsdatum vom 17.03.2022 bis zum 16.04.2022 hätten. Wer mehr als vier Tassen (= 600 ml) täglich einnehme, bei dem könne nicht ausgeschlossen werden, dass es zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung komme, wie der Hersteller sagt.

Außerdem heißt es von Seiten Ökotopias, dass Kunden, die von dieser Charge betroffen seien, gebeten werden, nicht mehr als die erwähnte Menge täglich zu verzehren. Alternativ könnten die betroffenen Kunden das Produkt auch bei der Verkaufsstelle zurückgeben.

Produktrückrufe