Corona-Impfungs-Allergiker können in Belgien Impfbescheinigung erhalten

Ärzte legen während einer Visite beim Patienten die Therapie fest.
Patient im Krankenhaus
[Fotograf: Klaus Franke, Quelle: Bundesarchiv/ Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de]
Robert Züblin | 12.12.2021 | 23:59 Uhr

Wie der Belgische Rundfunk (BRF) berichtet, könnten Personen in Belgien, die nach der ersten Impfung gegen Corona schwere Nebenwirkungen gehabt hätten, trotzdem eine Impfbescheinigung erhalten, wenn wegen der Befürchtung schwerer allergischer Reaktionen oder Komplikationen eine zweite Impfung nicht möglich sei.

Pressemitteilung der Impf-Taskforce

Die Nachricht über die Möglichkeit, eine Impfbescheinigung zu erhalten, wenn allergische Reaktionen oder Komplikationen nach einer Corona-Impfung zu befürchten seien und diese damit unmöglich machten, stamme aus einer Pressemitteilung der Impf-Taskforce in Belgien, so der BRF.

Betroffene Personen könnten das Attest über den Impfnachweis von einem der 21 offiziellen Referenzärzte erhalten, die auf Allergien spezialisiert seien. Zuvor müsse man sich von seinem Hausarzt an einen dieser Referenzärzte überweisen lassen.

Impfnachweis für Allergiker gilt in Belgien

Die Gültigkeit des Impfnachweises für Allergiker trotz fehlender zweiter Impfung beschränke sich laut dem BRF auf Belgien. Das digitale COVID-Zertifikat der EU kann man im Falle einer Allergie gegen einen Corona-Impfstoff also nicht in Belgien erhalten.

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