Bei Mäc-Geiz angebotene Herrengeldbörse aus Echtleder zurückgerufen

Kunden beim Einkauf in einem Einzelhandelsgeschäft.
Supermarkt-Regale
[Fotograf: Hubert Link, Quelle: Bundesarchiv/ Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de]
Robert Züblin | 14.05.2020 | 23:59 Uhr

Die Firma HJP Kleinlederwaren e.K. ruft eine Herrengeldbörse aus Echtleder in der Farbe Braun zurück, die über Mäc-Geiz vertrieben wurde.

Erhöhte Chrom(VI)–Werte

Die von der Firma HJP Kleinlederwaren e.K. zurückgerufene Herrengeldbörse aus Echtleder in der Farbe Braun habe die Artikelnummer 7296. Der Grund für den Rückruf seien erhöhte Chrom(VI)–Werte.

„Chrom (VI) ist sensibilisierend und kann allergische Reaktionen auslösen“, heißt es in dem Produktrückruf.

Die Herrengeldbörse sei seit Mai 2018 in Deutschland angeboten worden, und zwar in den Filialen des Discounters Mäc-Geiz.

Wer den betroffenen Artikel gekauft habe, könne diesen in den Filialen von Mäc-Geiz zurückgeben. Die Vorlage des Kassenbons sei nicht erforderlich.

Käse-Rückruf wegen Listerien

In einer anderen aktuellen Warnung, die allerdings vom Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) veröffentlicht wurde und ein anderes Unternehmen betrifft, wird mitgeteilt, dass in Käse der Käserei Vogel AG aus der Schweiz Listerien gefunden worden seien. Daneben seien auch Listerien in der Produktionsstätte nachgewiesen worden.

„Der Konsum der Käse aus dem Betrieb kann die Gesundheit gefährden. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV empfiehlt, die betroffenen Produkte nicht zu konsumieren. […] Bei Personen mit intaktem Immunsystem verläuft die Infektion mit Listerien meist milde oder sogar ohne Symptome. Bei immungeschwächten Personen kann sich eine Reihe schwerer Symptome mit, unter Umständen, tödlichem Ausgang entwickeln. Während der Schwangerschaft kann eine Listerien-Infektion zu einer Fehlgeburt führen oder das Kind kann mit einer Blutvergiftung oder Hirnhautentzündung geboren werden“, schreibt das BLV in Bezug auf den Listerien-Fund.

Mehrere Supermarkt-Ketten in der Schweiz – Migros, Coop und Denner – haben Rückrufe von betroffenen Käsen veröffentlicht.

Produktrückrufe